
Touki Bouki
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Djibril Diop Mambétys erster Langfilm, eines der größten Werke des afrikanischen Kinos und wahrscheinlich das experimentierfreudigste. Der junge Hirte Mory hat die Rinder in den Schlachthof gebracht, fährt auf seinem hörnergeschmückten Motorrad durch Dakar, lernt die Studentin Anna kennen und will mit ihr nach Paris aufbrechen, zum „kleinen Engel des Paradieses“. Um sich die Überfahrt leisten zu können, versuchen sie sich als Kleinkriminelle.
Ein wahnwitziger, mitreißender, aus allen Nähten platzender Entwurf über die afrikanische Faszination für die Versprechungen der westlichen Welt. Dies schlägt sich auch im wirbelnden Stil des Autodidakten Mambéty nieder: Touki Bouki, Wolof für Die Reise der Hyäne, kombiniert Film noir und Nouvelle Vague, Komödie und Sozialkritik und ist ein Gegenpol zum großflächigen Ausverkauf im zeitgleich reüssierenden Blaxploitation-Kino. Die Bilanz mag bitter sein, die Inszenierung aber sagt anything goes. Zwischendurch projiziert sich das Paar in Phantasiesequenzen einfach nach Paris und anderswo.
Touki Bouki
Djibril Diop Mambéty, 1973, 35mm, Farbe, Wolof & Französisch, Deutsche Untertitel
Ein wahnwitziger, mitreißender, aus allen Nähten platzender Entwurf über die afrikanische Faszination für die Versprechungen der westlichen Welt. Dies schlägt sich auch im wirbelnden Stil des Autodidakten Mambéty nieder: Touki Bouki, Wolof für Die Reise der Hyäne, kombiniert Film noir und Nouvelle Vague, Komödie und Sozialkritik und ist ein Gegenpol zum großflächigen Ausverkauf im zeitgleich reüssierenden Blaxploitation-Kino. Die Bilanz mag bitter sein, die Inszenierung aber sagt anything goes. Zwischendurch projiziert sich das Paar in Phantasiesequenzen einfach nach Paris und anderswo.
Touki Bouki
Djibril Diop Mambéty, 1973, 35mm, Farbe, Wolof & Französisch, Deutsche Untertitel
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