Reisender Krieger
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Film übers Weiter, mehr als drei Stunden lang: Reisender Krieger erzählt, der schönen Vieldeutigkeit seines Titels getreu, von einer mythischen Figur in höchst realer Umgebung. Ein Handelsreisender namens Krieger ist (wie dreizehn Jahre später die Pilotinnen in Christian Petzolds erstem Langfilm) für die Kosmetikfirma Blue Eye unterwegs und begegnet, teils berufsbedingt, teils aus privatem Interesse, den unterschiedlichsten, manchmal sehr eigenwilligen Menschen. Aber er kennt auch die Einsamkeit des Samurai-Kriegers und seine Reise ist eine moderne Version der Odyssee.
Das Meisterwerk von Christian Schocher, einem im besten Sinne marginalen Regisseur aus der Schweiz, verknüpft das ganz Alltägliche auf höchst irisierende Weise mit fast legendenhafter Fiktion und entdeckt ein faszinierendes Zwischenreich, in dem sich der Gegensatz von Aufzeichnung und Erzählung (mitsamt den Möglichkeiten der billigen filmischen Apparatur) aufzulösen droht – und aus dem man nur kommt, wie man hingelangt ist: durch ein ständiges Weiter.
Reisender Krieger
Christian Schocher, 1981, 16 mm, s/w, Schwyzerdütsch, englische und französische Untertitel
Das Meisterwerk von Christian Schocher, einem im besten Sinne marginalen Regisseur aus der Schweiz, verknüpft das ganz Alltägliche auf höchst irisierende Weise mit fast legendenhafter Fiktion und entdeckt ein faszinierendes Zwischenreich, in dem sich der Gegensatz von Aufzeichnung und Erzählung (mitsamt den Möglichkeiten der billigen filmischen Apparatur) aufzulösen droht – und aus dem man nur kommt, wie man hingelangt ist: durch ein ständiges Weiter.
Reisender Krieger
Christian Schocher, 1981, 16 mm, s/w, Schwyzerdütsch, englische und französische Untertitel
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